Singapur 🌳

Hallo Freunde, heute melde ich mich aus dem schönen Singapur, man es gefällt mir hier richtig gut. Und der kleine Stadtstaat ist auch gar nicht so klein wenn man sich mittendrin befindet. Leider habe ich hier nur 2 Tage gehabt und konnte nicht alles sehen was ich mir ansehen wollte. Singapur ist sehr modern gehalten und hat doch noch asiatische Preise.

Nach dem einchecken im Hostel war es dann leider schon dunkel und ich habe außerdem den Sonnenuntergang verpasst 😞 Habe mich daher aber zum zentral gelegnen und superbekannten Marina Bay Sands Hotel begeben und bin dort ein wenig in der nächtlich beleuchteten Stadt umhergestrolcht. Zwei mal täglich am Abend findet direkt vor der Hotel-Mall (ja das Hotel hat seine eigene Mall, in der sogar ein paar Gondeln im Wasserbecken umherschwimmen) eine Water Fountain Show statt die ich mir natürlich nicht entgehen lassen konnte. Barcelona hat etwas ähnliches, was ich dort schon superimpressive fand aber Singapur hat das ganze um Meilen getoppt. Zu lauter klassischer Musik wird im Hafen eine Wasser-/Lichtershow abgezogen die einen wirklich beeindruckt. Später noch habe ich die Helix-Bridge betreten, von der aus man ebenfalls einen echt schönen Blick auf den River, Hafen und die Uferpromenade hat. Dann gabs noch ein Eis und Miriam war glücklich 😛

Mein erster richtiger Stopp an meinem nächsten Tag nach etwas essen und Hostel-Erkundungen in Singapur ging nach Little India, und ja.. das ist wirklich mein Viertel. Alles ist superbunt, voll mit Street-Art und einfach nur total sweeeet 😅 Singapur beherbergt tatsächlich so etliche Nationalitäten, was sich im Stadtbild und den einzelnen Bereichen sehr authentisch widerspiegelt. So gab es in Little India allerhand Läden für Goldschmuck, Hindutempel (habe einen besucht und das war ein echt anderes Erlebnis – laute indische Musik, herumspringende Menschen, alles sehr impulsiv), entsprechende Foodspots und Geschäfte und überall lag der Duft von Räucherstäbchen in der Luft.

Die Gardens by the Bay, welche ich anschließend besuchthabe, haben mich wirklich umgehauen, ich war dort sowohl by Nacht wie auch bei Tag, bin auf dem Skywalk spazieren gegangen und war beeindruckt und inspiriert von so viel Grün mitten in der Stadt 🙃🌵 Nachts sind die künstlichen Bäume farbwechselnd beleuchtet und abends findet auch eine Lichtshow statt. Weiter gehören zu den Gardens by the Bay auch zwei riesige „Gewächshäuser“, der Cloud Forest und der Flower Dome. In ersterem kann man eine art Indoor-Mini-Berg inkl. großem Wasserfall bestaunen, der auch einen Regenbogen beherbergt und um den man quasi auf mehreren Etagen herumlaufen kann um Pflanzen/Orchideen zu entdecken. Das war schon sehr beeindruckend. Im Flower-Dome sind etliche Kakteenarten (fand ich natürlich besonders toll🥰) zu finden, aber auch etliche Pflanzenarten anderer Kontinente. So ist beispielsweise ein Kräutergarten inkludiert in dem ich ‚deutschen‘ Salat, Fenchel, Rosmarin, Rote Beete, Brombeeren, Karotten usw. entdecken konnte. Im kalifornischen Bereich waren Mandarinen zu sehen und im afrikanischen Pflanzentopf gabs bunte Blumen und lustige pelzige Gräser. In diesem Haus scheint die Hauptbepflanzung jedoch regelmäßig zu wechseln, sodass während meines Aufenthalts „Tulpmania“ thematisiert wurde und sehr viele europäische Pflanzen, allen voran Tulpen in den unterschiedlichsten Farben vertreten waren.

Kurz vor Anbruch der Dunkelheit habe ich mir dann zur Sky-Bar des Marina Bay Sands Hotel begeben um mir den besten Sonnenuntergang ever anzusehen. Es hat tatsächlich etwas gedauert bis ich den Eingang gefunden habe und oben war aber ich habe es noch rechtzeitig geschafft. Man muss sagen, dass das Marina Bay nicht jeden da hoch lässt – glücklicherweise war ich nicht zwischen Donnerstag-Samstag dort denn da herrscht eine andere Kleiderordnung, welche nicht meinem legeren Outfit entsprach LOL.. Dienstag war aber alles fein und nach 22 Singapur-Dollar Eintritt (fungiert als Getränke-Voucher) durfte auch ich den für Nicht-Hotelgäste-Bereich betreten. Die Gäste des Marina Bay genießen einen separaten Bereich mit bester Aussicht versteht sich. Wobei die Aussicht sich nicht viel genommen hat. Man konnte auch einen Blick auf den berühmten Rooftop-Pool erhaschen (Zutritt aber nur für Hotelgäste). Der Sonnenuntergang mit meinem 20€ teuren Getränk war dann wirklich jeden Cent wert, Singapurs Skyline wurde in überragend orange-rotes Licht getaucht und ich konnte mir tatsächlich auch einen Platz an der Front für das beste Foto erkämpfen 💪

Da mein Aufenthalt während des Ramadan stattfand kam ich in den Genuss des sogenannten Geylan Serei, was nichts anderes als ein großer Nacht-Market ist. Überall waren Fressbuden zu finden mit etlichen für mich neuen Gerichten, die sich all die Locals einverleiben. Für mich gab es Chicken-Meatballs mit Kartoffelpüree, Fritten und einer Art Senf- plus Cranberrysauce (ja das ist alles zusammen ein Gericht gewesen). War schon ziemlich lecker #kartoffelliebe 🥔 Neben den Essensständen gab es noch mehr Klamotten- und Krempelstände zu finden, alles eher lokal und prüde (hallo Hijab) gehalten und nichts für mich. Alles in allem ein schönes und interessantes Erlebnis.

Zwei schnell vergangene Tage später musste ich leider nach Bali aufbrechen, muss aber sagen das selbst der Flughafen in Singapur grün und hübsch gehalten ist. Und es wird sicher nicht allzu viel Zeit vergehen bis ich mich dort wieder hinbegebe. Peace, Love, Out 🧡🌴🤪✌️


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert